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In den Kanälen wird Getreide vorgereinigt – „Spreu von Weizen“ getrennt. Typische Kanalquerschnitte liegen bei Kantenlängen von 600 – 1.200 mm. Mehrere dieser gekrümmten und geschweißten Kanalbaugruppen werden auf der Baustelle mit anderen Komponenten zu einer Getreidebehandlungsanlage verschraubt.

Wir fertigen Sonder-Rohr- und Gehäusekonstruktionen nach dem Motto „Was sich konstruieren lässt, lässt sich auch abwickeln – und damit produzieren“. Auf Basis von Kundenzeichnungen – step-, dwg-, dxf-Files – oder LBF-Zeichnungen, die mit dem Kunden gemeinsam entwickelt und freigegben werden, fertigen wir Schweißkonstruktionen, auch mit hohem Prüf- und Dokumentationsaufwand, z. B. für Exxon, BASF oder für den Einsatz in der Kerntechnik.

Venturidüsen oder Venturirohre kommen in Rohrleitungssystemen zum Einsatz, in denen z. B. die Luftmengen kontinuierlich gemessen und aufgezeichnet werden müssen. Gleichzeitig sind die Bauteile und die Messmethode für robuste industrielle Randbedingungen und Medien tauglich. Die gewählten Durchmesser der Reduzierungen sowie die dazwischen befindliche Messstrecke richten sich nach den Anschlussdurchmessern im System und nach den zu erfassenden Luftmengen.

Bei Betriebstemperaturen oberhalb von 400°C muß in Abhängigkeit von Medienbestandteilen und Betriebsbedingungen geprüft werden, welcher Edelstahl zum Einsatz kommen kann. 1.4541 oder 1.4571 können bis ca. 500°C noch in Frage kommen, z. B. bei durchgehendem Betrieb und trockenem Medium. Alternativ werden 1.4828 und 1.4841 eingesetzt, dies sind Hochtemperatur-Edelstähle, deren Einsatztemperatur bis an ca. 800 – 900°C heranreicht. Solche Temperaturen treten z. B. bei Motorenprüfständen auf oder auch in der Ofentechnik.

Druck- und saugseitige Rohrleitung für filtertechnische Anlage. Der Bogen ist mit großem strömungsgünstigem Radius ausgeführt, dies dient dem besserem Staubtransport. Der Radialventilator erzeugt hohe Über- und Unterdrücke, die durch die Rohrleitung aufgenommen werden müssen, ohne dass diese unzulässig verformen. Kundenseitig werden für die Montage Flanschverbindungen gefordert, dies ermöglicht bei späterem betriebsbedingtem Verschleiß einen einfachen Austausch einzelner Komponenten.

Die lösemittelhaltige Abluft darf aufgrund der Bestandteile und deren Konzentrationen nicht ohne Nachbehandlung an die Atmosphäre abgegeben werden. Neben einzuhaltenden Grenzwerten spielt hier auch die Vermeidung von Geruchsbelästigung eine wichtige Rolle. Das Rohrleitungssystem verbindet die Komponenten der Nachbehandlungsanlage. Aufgrund der verschiedenen Temperaturbereiche müssen Kompensatoren sowie Fest- und Loslager integriert werden, um die Anlage mit dem Stahlbaugrundrahmen spannungsfrei zu verbinden.