info@lbf-technik.de   -  +49 (0)6641 84-0

Das Edelstahlgehäuse besteht aus verschiedenen Kammern mit 3 zwischengeschalteten Wärmetauschereinbauten und Revisionsöffnungen. Der Apparat wird in einer Anlage zur Aspirinherstellung eingesetzt, wesentlich sind die innen glatten Flächen aufgrund der pharmazeutischen Hygieneanforderungen. Wegen des hohen Unterdrucks wird eine Festigkeitsberechnung vorgenommen, mit der die Gehäusestabilität rechnerisch sichergestellt wird. Als Nachweis wird zur Abnahme eine Druck- und Dichtheitsprobe durchgeführt.

Beim Schweißen von Edelstahl entstehen Anlauffarben durch Oxidbildung. Im Betrieb würden diese schnell zu Durchrostungen führen und müssen daher sorgfältig und vollständig entfernt werden. Beizen ist hier die zuverlässigste Lösung und bietet gegenüber Bürsten, Schleifen oder Strahlen hinsichtlich Zuverlässigkeit und Kosten Vorteile. In unserer LBF-Beizanlage stehen eine Badbeize und eine Sprühbeizfläche zur Verfügung. Wir beizen unsere Edelstahlbauteile vollflächig innen und außen.

Geschweißte Edelstahl-Rohrleitungen für Medienzuluft und –abluft, bestehend aus Sammelrohrleitung und Maschinenanschlüssen. Die Verzweigungen können mit Norm- oder Sonderflanschen ausgestattet werden. Typische Zubehörleistungen wie Klappen, Meßstutzen, Kondensatablaufstutzen, Kompensatoren, Schalldämpfer und Isolierung komplettieren das System. Kundenseitig können Stücklisten mit Standardbauteilen zur Angebotserstellung eingereicht werden, oder auch Isometrien, die von uns fertigungstechnisch optimiert werden.

Halar ist ein technischer Kunststoff, der dem Teflon sehr ähnlich ist. Die Beständigkeits- und Beschichtungseigenschaften sind vergleichbar, hinsichtlich des Brandverhaltens hat Halar signifikante Vorteile. Unser DUCoaT-System ersetzt in vielen Anwendungen reine Kunststoffleitungen aus PPS – Polypropylen aufgrund von Brandschutzanforderungen. Die Halarbeschichtung wird innen im Rohr- oder Kanalsystem aufgebracht, um den Edelstahl-Werkstoff vor aggressiven Medienbestandteilen wie Säuren und Laugen zu schützen. Fast alle Geometrien sind beschichtbar, auch kleinste Durchmesser für Meßstutzen.

Die Sonderrohrleitung ist Teil einer Abluftbehandlungsanlage bei BASF in Antwerpen. Kundenseitig werden Fertigungszeichnungen und Stücklisten bereitgestellt. Alle Schweißungen sind mit geprüften Schweißern vorzunehmen, die Schweißverfahren sind durch Verfahrensprüfungen zu belegen. Die Anforderungen an Schweißfachbetriebe nach DIN EN ISO 3834 – Teil 2 ist zu erfüllen. Nach Prüfung der Gasdichtigkeit werden Heizschlangen auf der Rohrleitungsoberfläche verlegt, im Anschluß erfolgt eine Isolierung mit Mineralwolle.

Das Zentralrohr mit Apparateflansch erhält über die gesamte Länge in regelmäßigen Abständen seitliche Stutzen. Diese müssen exakt ausgerichtet und eingemessen werden und dienen u. a. als Meßstutzen. Das Rohr wird aus mehreren Rohrleitungsschüssen zusammengesetzt und einteilig geliefert. Zur Dokumentation sind Materialzeugnisse und Prüfprotokolle bezüglich der Geometrieprüfungen, Schweißnahtbewertung ISO 5817, Bewertungsgruppe C und Oberflächenbehandlung – Beizen – bereitzustellen.