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Der Filterbehälter ist aufgrund seines Betriebsdruckes ein Druckbehälter und fällt unter die Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU. Nach der Auslegung gemäß AD-Merkblattes erfolgt die Zeichnungserstellung und die TÜV-Entwurfsprüfung. Der Behälter wird nach den Schweißregularien des AD-Merkblattes geschweißt, die Prüfungen umfassen u. a. Röntgenprüfungen und die Bau- und Druckprobe in Anwesenheit des TÜV. Im Behälterbuch wird die komplette Dokumentation mit Betriebsanleitung und Gefahrenanalyse bereitgestellt.

Bei Filterbehältern stellt sich neben den Fragen der technischen Auslegung hinsichtlich Druck und Temperatur auch die Frage nach der Korrosionsbeständigkeit. Hier können verschiedene Edelstähle eingesetzt werden, je nachdem, welche Medien in der Abluft vertreten sind. Edelstahlbehälter werden in unserer LBF-Beizanlage fachgerecht vollflächig – außen und innen – gebeizt. Nach Einstellung der Passivierung ist der Korrosionsschutz nachhaltig gewährleistet. Bei aggressiven Medien können zusätzliche Innenbeschichtungen aufgebracht werden.

Die Kammer für den Sondermaschinenbau besteht aus 5 – 10 mm Wanddicke. Umlaufend sind zur Stabilisierung gegen Unterdruck Profile und Verrippungen angeschweißt. Die flüssigkeitsdichte Vacuumkammer wird für automatisierte Reinigungsvorgänge verwendet.

Diese Druckbehälter werden mit Aktivkohle befüllt und dienen zur Schadstoffreinigung für Abwässer. Aktivkohle eignet sich insbesondere zur Absorption organischer Substanzen. Alternativ eignen sich die Behälter auch zur Trübstofffilterung bei der Getränkeaufbereitung. Ausgelegt sind die Behälter für einen maximalen Betriebsdruck von 5 bar.

DUCoaT – coated ducts – unser Halar-Rohr wird eingesetzt, wenn aggressive Abluftzusammensetzungen transportiert werden müssen, für die selbst Edelstahlleitungen korrosionstechnisch nicht ausreichen! Anwendungen können in der Chiptechnik, Solartechnik, Abwassertechnik, Labor- und Galvanotechnik auftreten. In allen genannten Branchen finden chemische Prozesse statt, bei denen sehr reaktive Substanzen eingesetzt werden müssen, folglich wird ein System mit INNENBESCHICHTUNG benötigt – DUCoaT!

Abgasleitungen werden je nach Anwendung häufig in den Temperaturbereichen 200 – 600°C betrieben. Der Werkstoff muss aufgrund der Parameter Temperatur, Druck, Festigkeit und Korrosionsanforderungen ausgewählt werden. Das Rohr- oder Kanalsystem muss die temperaturbedingten Längendehnungen aufnehmen können. Hierzu werden Kompensatoren und Kombinationen von Los- und Festlagern benötigt. Im Rahmen von Planung und Zeichnungserstellung wird eine Rohrnetzberechnung und eine statische Bemessung erforderlich.

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